Die Nephiten fingen an, von ihren Übeltaten umzukehren, und fingen an zu schreien

Der lamanitische Prophet Samuel prophezeit von der Stadtmauer
(Bild: Quelle)

Mormon weiter: „Und es begab sich: Die Nephiten fingen an, von ihren Übeltaten umzukehren, und fingen an zu schreien, so wie es vom Propheten Samuel prophezeit worden war, denn siehe, niemand konnte das, was sein Eigen war, festhalten, wegen der Diebe und der Räuber und der Mörder und der Magie und der Hexenkunst, die es im Land gab.“ (Mormon 2:10).

Die Nephiten fingen an, von ihren Übeltaten umzukehren, und fingen an zu schreien. Leider ist es so, dass der Mensch im Allgemeinen, je besser es ihm geht, umso mehr den Herrn, der ihm dieses erst ermöglicht, in den Hintergrund schiebt, und ihn mehr und mehr vergisst. Erst, wenn ihn Schicksalsschläge treffen, wird er u. U. wachgerüttelt und fängt an, Gott um Hilfe `anzuschreien´.

Dieses Verhalten hat Samuel, der lamanitische Prophet, schon um sechs vor Christus, vom Herrn in sein Herz eingegeben, den Nephiten von deren Stadtmauer herunter vorhergesagt (Helaman 13:5,8-9,31-32). Jetzt, etwa vierhundert Jahre danach, als es ihnen schlecht erging, sie ihre angehäuften Schätze nicht mehr festhalten konnten, das Land verflucht war um ihretwillen und Krieg um sie herum tobte, da wurden sie wachgerüttelt, kehrten von ihrem Übeltun um, und schrien zu Gott. Ich habe gelernt, in Zeiten, in denen es mir gut geht, zum Herrn zu schreien, aus Dankbarkeit! Natürlich habe ich auch sehr schwere Zeiten durchlaufen, wie es sicherlich jedem ergeht. Auch da habe ich zum Herrn geschrien, um Hilfe in der Not. Der Herr hat mir immer geholfen, nicht unbedingt nach meinen Zeitwünschen und Vorstellungen, sondern so, wie er es für angebracht ansah. Dafür bin ich auch wieder zutiefst dankbar. Ich habe mir angewöhnt, „… Gott, dem Vater, jederzeit Dank für alles im Namen unseres Herrn Jesus Christus!“ zu sagen (Epheser 5:20).

In welchen Situationen `schreist´ du zu deinem himmlischen Vater im Namen seines Sohnes Jesus Christus?

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