Darum gebt acht, meine geliebten Brüder, dass ihr nicht etwa urteilt

(Bild: Quelle)

Nach dem von Mormon gelehrten Evangeliumsgrundsatz, von wem Gutes, und von wem Böses kommt (Mormon 7:12-13), weist Mormon nun auf richtiges Handeln hin: „Darum gebt acht, meine geliebten Brüder, dass ihr nicht etwa urteilt, das, was böse ist, sei von Gott, oder das, was gut und von Gott ist, sei vom Teufel.“ (Moroni 7:14).

Darum gebt acht, meine geliebten Brüder, dass ihr nicht etwa urteilt. Urteilen im Allgemeinen bedeutet, ein Urteilsobjekt zu bewerten. Urteilen in dem von Mormon angesprochenen Sinn, meint Gut von Böse zu unterscheiden. Dieses Urteilsvermögen wurde Adam und Eva gegeben, als ihnen aufgrund ihres `Falles´, `die Augen geöffnet wurden´ (1. Mose 3:5; 2. Nephi 3:18). Ohne dieses `Urteilsvermögen´ wären wir nicht in der Lage Fortschritte zu machen, weshalb wir ja auf der Erden sind.

Mormon erklärt in seinen weiteren Ausführungen, dass uns dieses Vermögen, zwischen Gut und Böse unterscheiden zu können, gegeben ist, und dass Gut und Böse so leicht zu unterscheiden sei, wie der Tag von der Nacht unterschieden werden kann (Moroni 7:15). Mit wessen Hilfe wir diese Unterscheidungskraft haben, erklärt Mormon im nächsten Vers: Jedem Menschen ist der `Geist Christi´ gegeben. Mit dessen Hilfe können wir erkennen was von Gott kommt, und was von seinem Widersacher, vom Teufel ist (Mormon 7:16-17). Ich lerne, ich bin aufgefordert, dieses `Licht Christi´ zu nutzen, um nicht `unrecht´ zu urteilen (Mormon 7:18).

Wie kommst du zu dem Schluss, dass etwas gut und etwas anderes böse ist?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

code