Gesegnet sind die Andern wegen ihres Glaubens an mich

Petrus betritt das Haus eines Heiden
(Bild: Quelle)

Der auferstandene Christus spricht immer noch zu seinen neu berufenen zwölf Aposteln in Amerika (3. Nephi 15:11): „Und gesegnet sind die Andern wegen ihres Glaubens an mich im und durch den Heiligen Geist, der ihnen von mir und vom Vater Zeugnis gibt. 7  Siehe, wegen ihres Glaubens an mich, so spricht der Vater, und wegen eures Unglaubens, o Haus Israel, wird die Wahrheit in den Letzten Tagen zu den Andern gelangen, so daß ihnen die Fülle dieser Dinge kundgetan werden wird.“ (3. Nephi 16:6-7).

Gesegnet sind die Andern wegen ihres Glaubens an mich. Während der Anwesenheit Jesu unter den Juden, bestehend aus Nachkommen des Stammes Juda, Simeon und einem Teil Levi (lebend im Südreich Juda), predigte er zunächst diesen sein Evangelium. Seine Apostel beauftragte er ebenfalls das Evangelium zunächst nur den `verlorenen Schafen des Hauses Israel´, nicht aber den Heiden und Samaritern zu predigen (Matthäus 10:5-6). Später, als Christus dann wieder zu seinem Vater im Himmel zurückgekehrt war, beauftragte er Petrus, die Predigt auch auf die Heiden, die `Andern´, auszudehnen (Apostelgeschichte 10:45) und dies, weil die Juden das Wort ablehnten, während die Heiden freudig gläubig wurden (Apostelgeschichte 13:46-49).

So sehen wir, dass in den Tagen Jesu die Juden die ersten waren und die `Andern´ die letzten, denen das Evangelium gepredigt wurde. Aber in den letzten Tagen, in unserer Evangeliumszeit, sollte es genau umgekehrt sein. Das Evangelium sollte zuerst den Andern gepredigt werden und danach den Juden. Somit wurden die Ersten die Letzten und die Letzten die Ersten (Matthäus 20:16). Warum? Weil sie Glauben an Christus übten. Wie kamen sie zu diesem Glauben? Sie hörten auf die Stimme des Heiligen Geistes, der sowohl vom Vater, als auch vom Sohn Zeugnis ins Herz gibt (3. Nephi 28:11; Lehre und Bündnisse 42:17). Ein jeder, der auf diese feine und leise Stimme achtet, wird das Evangelium von Jesus Christus voller Freude annehmen und sein Bestes geben, um auch danach zu leben. Ich übe mich immer noch drin, diese feine und leise Stimme zu empfangen. Dazu ist es notwendig, dass ich mich auf die `richtige Frequenz´ einstelle. Wie erkenne ich diese richtige Frequenz? Ich verspüre aufgrund von `Resonanz´ ein besonders warmes Gefühl in mir, ein Gefühl von besonderem Frieden.

Wie gehst du vor, um die `richtige Frequenz´ zu bestimmen, auf der der Heilige Geist sendet?

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