So gebietet der Vater, dass ich zu euch sprechen soll

Die Heilung eines Gelähmten am Sabbat
(Bild: Quelle)

Der auferstandene Christus spricht zu seinen neu berufenen zwölf Aposteln bei seinem Erscheinen in Amerika (3. Nephi 15:11): „und so gebietet der Vater, daß ich zu euch sprechen soll: An dem Tag, da die Andern gegen mein Evangelium sündigen und die Fülle meines Evangeliums verwerfen und sich in ihrem Herzensstolz über alle Nationen und über alle Völker der ganzen Erde erheben und erfüllt sein werden von allerart Lügen und von Täuschung und von Bosheit und allerart Heuchelei und Mord und Priesterlist und Hurerei und von geheimen Greueln, und wenn sie dies alles tun und die Fülle meines Evangeliums verwerfen, siehe, so spricht der Vater, da werde ich die Fülle meines Evangeliums von ihnen wegbringen.“ (3. Nephi 16:10).

So gebietet der Vater, dass ich zu euch sprechen soll. Diese Aussage Jesu seinen in Amerika neu berufenen Aposteln gegenüber erinnert mich an die Worte, die der Herr an die Juden in Jerusalem richtete, als sie ihn aus dem Grund verfolgten, weil er am Sabbat einen schon achtunddreißig Jahre Gelähmten am Teich Betesta geheilt hatte, und ihnen gegenüber dann noch Gott als seinen Vater ausgab: „… Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, wenn er den Vater etwas tun sieht. …“ (Johannes 5:19). Im weiteren Verlauf seiner Rede zu den Juden sagt er noch bezüglich des Gerichtes: „Von mir selbst aus kann ich nichts tun; ich richte, wie ich es vom Vater höre, und mein Gericht ist gerecht, weil ich nicht meinen Willen suche, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.“ (Johannes 5:30).

Das zeigt mir, dass Christus in allen Dingen das tut, was der Vater ihn anweist zu tun – und wenn wir davon ausgehen, dass beide `Eins´ sind, so weiß Christus auch von sich aus, was der Vater ihn heißen würde zu tun. Und so hat Christus seinen Zwölfen klar gemacht, dass der Vater ihn beauftragt hat ihnen zu sagen, dass die Andern, obwohl sie begünstigt waren, das Evangelium zu haben, es ihnen für den Fall ihrer Abwendung wieder nehmen würde. So will ich alles daransetzen, nicht in die Lage zu kommen, die der Herr für die Andern in dem obigen Vers beschreibt. Ich will nicht gegen die Fülle des Evangelium sündigen, es nicht verwerfen und auch all die anderen Dinge vermeiden. Dort wo mir dann doch Ausrutscher passieren, werde ich umgehend Umkehr üben und mit dem nächsten Abendmahl wieder neu beginnen. Wunderbar, dass uns der Herr diese Möglichkeit durch sein Sühnopfer gegeben hat.

Wie gut kennst du deinen Vater und deine Mutter, dass du genau weißt, ohne dass sie etwas sagen, was sie von dir erwarten – auch wenn sie nicht mehr bei dir sein sollten?

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