Ich schreibe für meine Brüder, die Lamaniten

(Bild: Quelle)

Nachdem Moroni im vorhergehenden Kapitel den zweiten Brief seines Vaters an ihn wiedergegeben hat, schreibt er nun noch ein paar eigene Gedanken nieder: „Nun schreibe ich, Moroni, einiges, wie es mir gut scheint; und ich schreibe für meine Brüder, die Lamaniten; und ich möchte, dass sie wissen, dass mehr als vierhundertzwanzig Jahre vergangen sind, seit das Zeichen vom Kommen Christi gegeben wurde. 2 Und ich versiegle diese Aufzeichnungen, nachdem ich einige Worte als Ermahnung für euch geredet habe.“ (Moroni 10:1)

Ich schreibe für meine Brüder, die Lamaniten. Nun neigen sich die Aufzeichnungen der Nephiten endgültig dem Ende zu. Moroni hat noch etwas Platz auf den Platten und ist noch am Leben, und er nutzt diese Gelegenheit, seine Brüder, die Lamaniten, die nach ihm leben werden (Lehre und Bündnisse 10:48), zu ermahnen, für sich selber herauszufinden, ob diese Aufzeichnungen wahr sind (Moroni 10:4).

Selbstredend gelten seine Aufforderungen und Ermahnungen nicht nur den Lamaniten, sondern einem jeden Menschen auf diesem Erdenrund. Etwas früher spricht Moroni, der Sohn Mormons davon, dass diese Platten, auf denen diese Berichte verfasst sind, keinen materiellen Wert haben, sondern ihr großer Wert in dem Bericht als solchem liegt (Mormon 8:4, 13-14). Ich lerne, diese Aufzeichnungen der Nephiten, die als „Das Buch Mormon – ein weiterer Zeuge für Jesus Christus“ nur aus dem Grund gemacht wurden, damit die Nachfahren Lehis, die sich als Lamaniten von ihm abgespalten hatten, aber auch die `Anderen´, nämlich du und ich, neben der Bibel, die durch die Jahrhunderte immer etwas mehr verändert wurde, einen weiteren unverfälschten Zeugen für ihn haben, der sich für die gesamte Menschheit geopfert hat, nämlich Jesus Christus! Ich bin so unendlich dankbar für diesen weiteren Zeugen.

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